Landtagswahl am 21. September 2003



Die Private Seite der Kandidatin

Fragen nach Vorgabe der Lindauer Zeitung an die Landtagsabgeordnete Heidi Lück






01. Was mögen Sie am Landkreis Lindau am liebsten?

Faszinierend ist der mentale Unterschied zwischen dem oberen und unteren Kreis. Ich bin gern auf und am See. Eine Wanderung zur Obstblüte im Frühling ist für mich ein Muss. Ich mag die Obstbrände, den Wein und natürlich auch das Obst selbst - vor allem Kirschen kann ich kiloweise essen. Ich komme mit den Menschen hier sehr gut aus und das finde ich wichtig.


02. Ihr nächstes Urlaubsziel?

Falls ich etwas Zeit habe, gehe ich im Sommer mit meinem Bruder am Bodensee segeln oder radle im Allgäu – übrigens wird auch im Wahlkampf bei mir viel „erradelt“.


03. Haben Sie Vorlieben außer der Politik? Welche?

Ein gemütlicher Abend mit Freunden und Familie, Rad fahren, segeln, musizieren, malen und töpfern, leider bleibt dafür wenig Zeit.


04. Welche CD haben Sie zuletzt gekauft?

Haindling, Speck.
Mehlprimeln, Das Beste aus 20 Jahren.


05. Was ist Ihr Lieblingsbuch?

Eigentlich finde ich immer das Buch, das ich gerade lese spannend und habe deshalb auch kein so richtiges Lieblingsbuch. Beeindruckend ist für mich das Buch von Rita Süßmuth „Wer nicht kämpft hat schon verloren“ und von Renate Schmidt „SOS - Familie“. Auf meinem Nachtkästchen liegt gerade das Buch von Ulla Hahn „Das verborgene Wort“. Leider komme ich derzeit fast nur dazu, Fachbücher zu lesen. Ansonsten mag ich auch Krimis und Biographien.


06. Haben Sie eine Lieblingsfarbe?

Natürlich rot!


07. Welche Fernseh-Sendung sehen Sie am liebsten?

Zum regelmäßigen Fernsehen komme ich fast überhaupt nicht - manchmal, wenn ich spät nach Hause komme, sehe ich mir, falls gerade einer kommt, gerne noch einen spannenden Krimi an.


08. Was haben Sie zuletzt im Kino gesehen?

Auch hier fehlte in den letzten Jahren leider die Zeit dafür. Wie der letzte Film hieß, weiß ich nicht mehr, da es schon recht lange her ist.


09. Wer ist Ihr/e Lieblings-Schauspieler/in?

Senta Berger.


10. Was ist/war Ihre größte sportliche Leistung?

Dritte Gausiegerin 1959 im Leichtathletik-10-Kampf.
Und 1987 nach einer rasanten Abfahrt (wegen Moonboots ohne „Bremskante“) der SPD-Wanderpokal beim Rodeln.
Außerdem nimmt unser rotes Radl-Team jährlich an der Allgäu-Rundfahrt teil und konnte hier auch schon einige Pokale erringen.


11. Spielen Sie ein Instrument?

Gitarre.


12. Welches Auto fahren Sie?

VW Golf Diesel.


13. Welches Ereignis der Geschichte fasziniert Sie?

Die Frauenbewegung, hier haben die Frauen solidarisch an der Seite der Männer für Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit gekämpft - leider wurde dabei die Schwesterlichkeit vergessen. Um tatsächliche Partnerschaft und Gleichstellung zu erreichen, braucht es sicher noch viel Engagement.


14. Welche historische Person möchten Sie gern treffen?

Da gibt es sicher viele – aber Hildegard von Bingen wäre schon interessant.


15. Welche Ereignisse in Ihrem Leben haben Sie geprägt?

Mein Elternhaus und meine aktive Sportphase.


16. Welche Zeitschriften haben Sie abonniert?

Den Spiegel und einige Fachzeitschriften.


17. Worauf sind Sie persönlich stolz?

Auf alles was ich bisher - auch für andere - erreicht habe.


18. Was wollten Sie in Ihrer Kindheit oder Jugend werden?

Sportlehrerin.


19. Welcher Versuchung können Sie nicht widerstehen?

Eigentlich kann ich jeder Versuchung widerstehen, na ja, bei einer guten Marzipankartoffel könnte ich schon schwach werden.


20. Wenn Sie eine Million Euro gewinnen würden, was würden Sie damit machen?

Meine Schulden bezahlen, einen Teil gut überlegt anlegen und eine bestimmte Summe an ausgesuchte, soziale Einrichtungen geben oder vielleicht eine kleine Stiftung einrichten.



21. Was ist Ihre größte Angst?

Allein, arm und krank zu sein.


22. Wann würden Sie von sich sagen: "Ich bin zufrieden"?

Ich sage das schon jetzt, da ich soweit gesund bin und arbeiten kann.


23. Was essen und trinken Sie am liebsten?

Böhmischen Sauerbraten nach dem Rezept meiner Mutter und ein gutes Glas Rotwein.


24. Was war der konkrete Anlass für Sie, in die Politik zu gehen?

Der Hinweis meiner "Mitstreiterinnen", dass ich nicht nur sie ermuntern soll, sich einzumischen, sondern dass ich dies gefälligst auch selbst tun soll.


25. Rauchen Sie?

Nein


26. Glauben Sie an Gott?

Ja


27. Worüber können Sie lachen?

Ich lache gern und oft - auch mal über einen "blöden Witz" und auch über mich selbst.


28. Wen ertragen Sie nur mit Humor?

Manch einen meiner Kollegen.


29. Wenn Sie einen Wunsch frei hätten, was wäre das?

Manchmal besser helfen zu können, da es tatsächlich unsäglich viel Leid gibt, dem man oft genug hilflos gegenüber steht.


30. Welchen ganz persönlichen Traum würden Sie sich gern noch erfüllen?

Eigentlich bin ich rundum zufrieden. Vielleicht etwas mehr Zeit für die Familie und auch ein wenig mehr Urlaub wären nicht schlecht.






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