Fotoserie Brasilien
Einwöchige Informationsreise der Ausschüsse Landwirtschaft und Forsten sowie Umwelt
und Verbraucherschutz des Bayerischen Landtages vom
13. bis 18. Mai 2007 nach Brasilien

Rinderfarm in der Region Ubertrapa
Fotos mit freundlicher Genehmigung von / Copyright: H. Lück / Thomas Pössl
Natürlich war dies, wie in manchen örtlichen Medien boshaft dargestellt, keineswegs eine First Class Vergnügungsreise. Ganz im Gegenteil war es ein sehr enges und stressvolles 8 tägiges Non-Stop-Programm ohne Freizeit und mit bis zu 16 Stunden Tagespensum, welches bei einem der Delegierten sogar zu einem vorübergehend besorgniserregenden Gesundheitszustand führte. Die Reise diente ausschließlich der Information, darüber wie und zu welchen Bedingungen unsere Partner produzieren, wo es Verbindungen und wo gegensätzliche Auffassungen herrschen. Wir leben nun einmal in einer globalen Welt, diese Welt hört nicht an Bayerns Grenze auf, und dem gilt es Rechnung zu tragen. Bayern mit seinen Partnerregionen auf der ganzen Welt ist auch gerade wegen dieser guten, internationalen Beziehungen ein Wirtschafts-Spitzenstandort.
Die Delegation wurde nach Eintreffen in Sao Paulo eine Woche lang im holprigen Reisebus durch halb Brasilien geschaukelt, unter anderem auch nach Brasilia. Unterwegs gab es sehr viele interessante Informationen und Gespräche sowohl im landwirtschaftlichen Bereich als auch zu Umweltfragen. Gespräche mit Unternehmern ebenso wie mit Politikern (Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium, Gesprächsrunde im Umweltausschuss und im Agrarausschuss in Brasilia sowie im Umweltministerium des Landes Sao Paulo, Gespräch mit dem stellv. Umweltminister Sao Paulos und der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer, nebst Gesprächen mit der Deutschen Botschaft), neben und zwischen den Besuchen des Labors für Orangenanbau, dem Zuckerrübenanbau, einer Erdnussfabrik und der Waldwirtschaft von Faber-Castell (Nürnberger Bleistift-Firma).
Das Thema Nachhaltigkeit ist in Brasilien hochaktuell und es werden tatsächlich große Anstrengungen unternommen, trotz für unsere Begriffe riesiger Anbauflächen, Ersatz für die Umwelt zu schaffen. So muss zum Beispiel jeder Landwirt 20 % seiner Anbaufläche der Natur überlassen. Es wird darüber hinaus versucht, in vielen landwirtschaftlichen Produktionsabläufen auch EU-Standards einzuhalten. Schlussendlich konnten die Abgeordneten mit vielen Eindrücken, neuen Kontakten, neuen Erfahrungen und Gedanken im Gepäck die Heimreise nach Bayern antreten, und einige der neuen Erfahrungen werden sicher auch in die eigene Arbeit einfließen.
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